Team & Geschichte

Ende 2020 bemerkte ich bei der Recherche für eine Ausarbeitung, dass es zwar einige Plattformen gibt, welche das Thema Digitalisierung im Kontext ihres jeweiligen Arbeitsschwerpunktes (Pflege, Resozialisierung, Kinder- und Jugendarbeit, Menschen mit Behinderung etc.) tangieren, eine Schwerpunkt-übergreifende Zusammenfassung allerdings fehlt. 

Unser Anliegen ist es mehr Bewusstsein dafür zu schaffen wie verwoben unsere Lebens- und Arbeitswelt bereits mit digitalen Strukturen ist. Wir befinden uns im Übergang zu einer vierten industriellen Revolution. Das bedeutet, dass die Digitalisierung, welche wir aus unserem persönlichen Alltag kennen und schon seit geraumer Zeit unsere Kommunikation und Zusammenleben beeinflusst in sehr naher Zukunft eine nicht mehr zu ignorierende Konstante auch in UNSEREM beruflichen Alltag als Sozialarbeitende oder damit verbundenen Professionen haben wird.

Wir von makeITsocial wünschen uns, das durch die verlinkten, interdisziplinären Inhalte Fach- und Führungskräfte der sozialen Wirtschaft ein Verständnis über die großartigen Potenziale die eine Digitalisierung auf allen Ebenen mit sich bringt, entwickeln. Gleichzeitig ist ein grundlegendes Verständnis der damit zusammenhängenden Risiken und Gefahren innerhalb und außerhalb des Internets  wichtig, um das eigene Handeln gegenüber den neuen Herausforderungen zu reflektieren und entsprechend angemessen darauf reagieren zu können. 

Es gibt viel zu entdecken, lasst uns am besten jetzt damit beginnen!

Wir laden herzlich dazu ein, regelmäßig auf unserer Plattform vorbeizuschauen oder sich einfach in den E-Mail Verteiler einzutragen, um zwei-wöchentlich eine Zusammenfassung der neuen Inhalte zugesendet zu bekommen. Sofern du Interesse an Fort- und Weiterbildungen zu den Themen Medienkompetenz, Datenschutz und digitale Öffentlichkeitsarbeit und weitere Themen hast, so setze einfach den zusätzlichen Haken bei der Anmeldung zum Newsletter. So erhältst du regelmäßige Updates zu unserem Weiterbildungsangebot.  

Mitmachen ist gewünscht

Du hast einen spannenden Beitrag gelesen, von einem Fachtag gehört oder nutzt in deiner täglichen Arbeit eine Handreichung oder Materialsammlung, von denen du glaubst, dass auch Andere davon profitieren könnten? Dann sende deinen Vorschlag gerne an  oder nutze die Funktion zum vorschlagen von Beiträgen. Zudem sind wir auf der Suche nach weiteren Personen, die Interesse daran haben inhaltlich am Infodienst mitzuwirken. Es bestehen keine festen Vorstellungen der Zusammenarbeit. Alles ist möglich, bitte meldet euch einfach unter o.g. Adresse, sodass wir uns kennenlernen können. 

Philipp Fode

IT-Systemelektroniker, ehm. Student Soziale Arbeit, Initiator des Infodienstes und Gründer makeITsocial UG

Moin,

mein Name ist Philipp Fode. Vor etwa 13 Jahren zog ich für eine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker aus einem kleinen Dorf in Niedersachsen, nach Hamburg. Hier war ich fünf sehr lehrreiche Jahre bei einem Serverhersteller in der Produktion und Technik beschäftigt, bis ich Ende 2013 in die IT Abteilung eines Großkonzerns wechselte. 

Dort habe ich gleichermaßen feststellen dürfen, dass mich die Arbeit zwar auf fachlicher Ebene fordert, ich viele Entwicklungen in der Prozessoptimierung aber als negativ empfinde und mich sukzessiv weniger mit dem Berufsbild, sowie der auf Gewinnmaximierung fokussierten Geschäftswelt der IT Branche identifizieren kann. 

Es fiel der Entschluss mich noch einmal gänzlich neu aufzustellen.

So begann ich nach einer Einjährigen Auszeit den Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit an der HAW Hamburg. Im Verlauf des Studiums habe ich durch unterschiedliche Jobs multiperspektive Einblicke in die praktische Soziale Arbeit vieler Fachrichtungen erhalten. Immer wieder stellte ich dabei fest, dass soziale Einrichtungen sich häufig mit steigenden Ansprüchen an Bürokratie und Dokumentationspflichten auseinandergesetzt sieht, ohne dass sie sich auf Wissen und Erfahrungen in den eigenen Reihen verlassen kann.

Bei gleichbleibendem Stellenschlüssel und fehlenden Weiterbildungsmaßnahmen reduziert sich sukzessiv die eigentliche Arbeit mit den jeweiligen Adressat:innen.

Die Auseinandersetzung mit IT (im Allgemeinen) wird ggfs. als zweckdienlich aber nur selten als hilfreich empfunden. Dabei bleibt die kreative Auseinandersetzung mit den vielen neuen Möglichkeiten durch die Digitalisierung auf der Strecke. Im Verlauf des Studiums habe ich erkannt, dass meine interdisziplinäre Bilingualität (Kommunikation mit IT´lern und Sozialarbeitern gleichermaßen) eine Fähigkeit ist, welche dringend benötigt wird um einer Profession dabei zu helfen sich neu zu orientieren Häufig wird mir zurückgemeldet, dass „es endlich mal jemand so erklärt habe, dass es verstanden worden ist“.

Seither ist Digitalisierung in der Sozialen Arbeit mein „Steckenpferd“, dass mich durch die vergangenen Semester begleitet und mir viele interessante Einblicke gewährt hat und sicherlich auch noch weiter gewähren wird. Da mir 2022 zusammen mit zwei Freunden die Unternehmensgründung der makeITsocial UG dazwischen gekommen ist, wird sich der Abschluss des Bachelors noch ein wenig hinziehen. Dafür tue ich etwas, dass ich liebe und verbinde IT mit den Grundwerten Partizipation und Empowerment, um so einer Profession dabei zu helfen sich selbst zu helfen.

Euer Partner für Digitalisierung und IT im Sozialen

Seit Mai 2022 ist der „Infodienst für das Digitale im Sozialen“ Bestandteil des Kollektivbetrieb makeITsocial.

Wir verstehen uns als Euer Partner für Digitalisierung und IT im Sozialen.

Neben den Schwerpunkten: Beratung & Weiterbildung, Web- und Softwareentwicklung sowie IT-Dienstleistungen und Support ist es uns ein besonderes Anliegen Aufklärungsarbeit zum Thema Datenschutz, Open Source und Medienkompenz zu leisten.

Weitere Informationen auf https://makeITsocial.net