Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe – Herausforderungen und Chancen für Organisationsentwicklung und Pädagogik | Diakonie Württemberg

Die vorliegende Handreichung des Projektes DABe:I möchte Ihnen • einen Überblick über den aktuellen fachlichen Diskurs bezogen auf die Digitalisierung in der Sozialen Arbeit– speziell in der Kinder- und Jugendhilfe – geben, • den Austausch und entsprechende Prozesse bei den diakonischen Trägern Sozialer Arbeit zur Haltungs- und Kulturbildung sowie zur Schaffung eines neuen Selbstverständnisses anregen und • aufzeigen, wie der umfassende Auftrag, den digitalen Wandel zu begleiten, gelingen kann.

Mit der fortschreitenden digitalen Transformation wachsen die Anforderungen an jeden Einzelnen: an die Fachkräfte in der Sozialen Arbeit, an unsere Adressat:innen und an uns selbst als Privatpersonen. Die Transformation ist als universal, global und allumfassend anzusehen. Daher ist es entscheidend, sich jetzt bereit zu machen und mit der Aneignung neuer Alltagskompetenzen eine gute Grundlage für den Umgang mit den Herausforderungen zu schaffen. Mit Alltagskompetenzen sind hier zum einen grundlegende digitale Kompetenzen gemeint: Kompetenzen, welche Basis für alltägliches, digitales Arbeiten sind, wie beispielsweise die Nutzung von Office-Anwendungen. Alltagskompetenz bedeutet, hinsichtlich der Sozialen Arbeit, jedoch auch die digitale Lebenswelten junger Menschen zu kennen und
zu verstehen, wie diese begleitet werden sollten. Ergänzt werden die Alltagskompetenzen von Spezialkompetenzen, welche für die spezifische, bedarfsorientierte Begleitung der Adressat:
innen unabdingbar sind. Diese Spezialkompetenzen variieren je nach Arbeitsfeld. So kann es zum Beispiel in der Offenen Jugendarbeit sinnvoll sein, Instagram zur Kommunikation mit jungen Menschen zu nutzen und die Fähigkeit Content zielgruppengerecht bereitstellen zu können, auszubauen.

DABe:I hatte es sich zum Auftrag gemacht, in fünf Bausteinen und ausgehend von den jeweiligen Adressat:innen und deren Bedarfen, Fachkräften diese Alltags- und Spezialkompetenzen
zu vermitteln. Die Inhalte der Qualifizierungsangebote basierten auf einer Bedarfsanalyse bei den beteiligten Projektträgern und bezogen Rückmeldungen von Leitungs- und Fachkräften sowie
von Adressat:innen ein.

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