Befragung zu Arbeitsbedingungen von Beschäftigten in der Sozialen Arbeit | Hochschule Fulda

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Umfrage zu den Arbeitsbedigungen von Sozialarbeitenden nach und während der Krise.

Sehr geehrte*r Teilnehmer*in, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir haben im ersten Lockdown, also im März und April 2020, sowie zu Beginn des zweiten Lockdowns November 2020 insgesamt über 5.000 Beschäftigte aus der Sozialen Arbeit zu ihren Arbeitsbedingungen und den Adressat*innen befragt. Damals zeigte sich, dass sich die Arbeit zum Teil erheblich verändert und die Schutzmaßnahmen trotz des oft direkten Kontaktes nur gering waren. So hatte sich der Kontakt zu den Adressat*innen verändert, die Arbeitsbelastung zugenommen und viele von Euch rechneten mit weiteren negativen Entwicklungen. Durch die hohen Teilnehmer*innenzahlen bekamen auch wichtige Forderungen an die Arbeitgeber*innen sowie die politisch Verantwortlichen ein stärkeres Gewicht. In den Bemühungen vieler Beteiligter bei der Erhöhung der Impfpriorität für die Kindertagesstätten sowie der Anerkennung von Corona-Erkrankungen als Berufskrankheit war die Befragung ein wichtiges Puzzleteil von vielen.

Jetzt hat sich die Situation noch einmal verändert: Die Schutzmaßnahmen sind weitgehend zurückgefahren und gleichzeitig erkranken weiter Adressat*innen aus unseren Arbeitsfeldern und Kolleg*innen am Coronavirus (SARS-CoV-2). Parallel sind mit dem Ukrainekrieg neue Krisen in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt: Wie umgehen mit der drohenden Rezession, steigenden Energiepreise oder die Sorge um die Sicherheit in Europa? Hinzu kommt mit dem realer werdenden Klimawandel eine schon lange bestehende Krise, deren komplexe Auswirkungen uns zum Teil erst langsam bewusst werden.

Wir wollen vor dem Hintergrund dieser multiplen Krise mit dem Projekt „Professionelle Krise nach Corona? Steuerungsbedarf in der Sozialen Arbeit nach der Pandemie (CriCo)“ erneut Eure Arbeitsbedingungen sowie Eure Eindrücke von der derzeitigen Arbeit mit den Adressat*innen erfahren. Sind wirklich alle Schutzmaßnahmen zurückgenommen? Arbeitet Ihr wie vor der Pandemie oder haben sich neue Abläufe etabliert? Welche Eindrücke habt Ihr von den Adressat*innen? Unter Adressat*innen verstehen wir alle Menschen mit denen Ihr in der Sozialen Arbeit arbeitet, so z.B. die Kinder in den Kindertageseinrichtungen und im Ganztag, Jugendliche in der offenen Jugendarbeit oder auch Menschen, die unter der Bedingung von Behinderung leben.

Diese Befragung jetzt richtet sich an alle Menschen, die derzeit in den vielfältigen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit in der Bundesrepublik Deutschland tätig sind. Eure Erfahrungen und Einschätzungen sind für uns wichtig, um der Öffentlichkeit einen Eindruck von Euren Arbeitsbedingungen geben und uns für Verbesserungen einsetzen zu können!

Die Beantwortung der Fragen dauert bis zu 15 Minuten und ist bis zum 30. November 2022 möglich. Deine Teilnahme ist freiwillig und anonym. Vielen Dank für Deine Mithilfe!

Eure Dr. Elke Alsago und Prof. Dr. Nikolaus Meyer

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